Gemeinschaftsschule Herbsleben und Martin-Luther-Gymnasium Eisenach erfolgreich bei bundesweitem Jugendwettbewerb zum Umbruch seit 1989

Gemeinschaftsschule Herbsleben und Martin-Luther-Gymnasium Eisenach erfolgreich bei bundesweitem Jugendwettbewerb zum Umbruch seit 1989

Beim bundesweiten Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ hat die Jury 35 Beiträge für preiswürdig befunden. Insgesamt 180 Einreichungen aus 14 Bundesländern waren zuvor eingegangen. Aus Thüringen haben sich zwölf Schulen am Wettbewerb beteiligt.

„Aus meinem Wahlkreis schaffte es die Gemeinschaftsschule Herbsleben mit ihrem Wende-Spiel und das Martin-Luther-Gymnasium Eisenach mit seinem Radiobeitrag unter die Gewinner-Projekte“, zeigt sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte erfreut.

Zur Frage, wie sich der Umbruch seit dem Ende der deutschen Teilung auf ihre Region ausgewirkt hat, haben die Schüler zwischen 13 und 19 Jahren eigene Filme, Podcasts, Textbeiträge und Spiele entwickelt. Die siebenköpfige Jury aus Wissenschaft, Bildung, Medien und Politik hat sich die Auswahl nicht leicht gemacht. „Es war beeindruckend, wie viel Kreativität in die Beiträge eingeflossen ist, die durchweg eine hohe Qualität haben“, sagte Jurymitglied und Comiczeichner Mawil.

Die genauen Platzierungen werden auf der Preisverleihung am 23. Juni 2020 verkündet, die durch die geltenden Einschränkungen als Online-Veranstaltung stattfinden wird. Es winken Preisgelder von bis zu 3.000 EUR. Alle ausgewählten Gruppenarbeiten sind unter https://umbruchszeiten.de/projekte zu finden.

Ausgelobt wurde der Wettbewerb aus Anlass von 30 Jahren Deutsche Einheit von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und von Christian Hirte in seiner vormaligen Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Jugendliche waren aufgerufen, ihre Geschichtsprojekte rund um die Transformationszeit seit 1989/90 einzureichen. Der Wettbewerb fördert die Auseinandersetzung der jungen Zielgruppe mit der Zeitgeschichte, die im regulären Schulunterricht häufig zu kurz kommt. „Eine regelmäßige Thematisierung der Ereignisse halte ich für sehr wichtig, da die Jugendlichen zwangsläufig keine persönlichen Erinnerungen an diese Zeit haben“, äußert Hirte abschließend.

Pressemitteilung vom 27. Mai 2020